Wichtiges Signal: Schenefeld behält die schulpsychologische Beratungsstelle

Die Schenefelder Politik hat sich mehrheitlich für den Erhalt der schulpsychologischen Beratungsstelle ausgesprochen.

Wir GRÜNEN sind sehr glücklich über dieses Signal, da zur Debatte stand, diese freiwillige Leistung zu streichen. Aus unserer Sicht ist es immens wichtig, dass wir einen niedrigschwelligen Zugang zu schulpsychologischer Beratung an unseren Schulen beibehalten. Sowohl die Inklusion, die immer stärker Thema an Schulen wird, als auch aktuell die durch Corona entstandenen Belastungen von Kindern und Jugendlichen zeigen, wie wichtig eine fachkundige Beratung der Schulen, der Eltern und der Kinder und Jugendlichen ist.

Die Streichung der Stelle hätte eine massive Verschlechterung für Schenefeld bedeutet, da dann in Zuständigkeit des Kreises Pinneberg eine schulpsychologische Stelle auf rund 12.000 Schüler*innen entfallen würde.

Im Ländervergleich steht Schleswig-Holstein bundesweit an viertletzter Stelle, was die Versorgung mit Schulpsycholog*innen in Relation zu Schüler*innen angeht. Das bedeutet für uns, dass wir uns auch auf Landesebene dafür stark machen wollen, dass dieser Missstand behoben wird und die Schulen so für die gesellschaftlich an sie gestellten Herausforderungen gerüstet werden.

Zurzeit finanzieren wir die Stelle aus der Stadtkasse. Für uns ist klar, dass die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen ein hohes Gut darstellt und dass eine schulpsychologische Beratungsstelle wichtige Arbeit in der Prävention und Begleitung schulischer Probleme leistet. Die Schulleitungen, Lehrer*innen, Eltern und Schüler*innen in diesen Fragen alleine zu lassen kommt für die Schenefelder Politiker*innen nicht in Frage!

Katharina Silter, GRÜNE Schenefeld