Bildung und Schule

Modernisierung des Schenefelder Schulzentrums ist dringend!

Die gemeinsame Besichtigung der Halstenbeker Schulen durch Schenefelder Politiker und Verwaltung lehrt uns, dass die dringend notwendige Modernisierung des Schenefelder Schulzentrums kein Hexenwerk ist, aber ein planmäßiges Vorgehen erfordert.

Der Modernisierungsbedarf ist sehr groß und zwingend. In der beigefügten Liste sind die aus unserer Sicht dringendsten Gewerke aufgeführt.

Bei den Gründen für den Zustand muss man sich nicht lange aufhalten. Fest steht, zu geringe Investitionen in das nun mehr 42 Jahre alte Schulzentrum haben zu einem Zustand geführt, den wir nicht länger verantworten können und wollen. Da soll jede Partei, Verwaltung, die ehemaligen Schulleiter sich ihren Teil der Verantwortung am Zustand ehrlicherweise selbst eingestehen.

Für uns ist heute wichtig, dass es angegangen werden muss und das planvoll. Weiter wursteln, wie zuletzt vom Bauausschuss auf Antrag der CDU beschlossen, geht nicht mehr.

Die Wettbewerbssituation mit dem benachbarten WoBo ist real und Schenefeld benötigt eine gute Antwort auf die Frage der Eltern „Warum sollen wir unsere Kinder in einer Schule in Schenefeld anmelden, deren Klassenräume in solch schlechtem Zustand sind wenn nebenan, in Halstenbek eine neue, schöne Schule bereitsteht?

Die Schule wird in den kommenden Jahren Modernisierungswellen durchlaufen müssen. Da wird der Betonmischer zum Standardrequisit der Schule werden.

Der heutige Zustand der 5. Klassen darf kein Hinderungsgrund für eine Schulanmeldung auf dem Schenefelder Gym sein. Wir wollen Kindern, Eltern und Lehrern eine Perspektive FÜR die Wahl des Schenefelder Gymnasiums bieten und fordern dafür rasche und glaubwürdige Entscheidungen der Politik, diese Klassenräume bis zum Schuljahreswechsel neu zu erschaffen. Mit neuen Fußböden, Türen, frisch verputzten Wänden, einer wirksamen Akustikdecke in welche Beleuchtung und Beschallung integriert sind, eine einwandfreie Tafelwand mit allen notwendigen Anschlüssen und eine Raumausleuchtung, welche über Präsenzmelder gesteuert wird sowie eine Heizung, deren Temperaturregelung funktioniert und die automatisch die Heizung ausschaltet, wenn die Fenster geöffnet werden.

Das alles ist machbar, erfordert aber endlich ein einmütiges Signal des Aufbruchs aus der Politik. Es ist spät, aber noch nicht zu spät, wenn alle Parteien endlich an einem Strang ziehen. Wir GRÜNEN werden es im kommenden Bauausschuss einfordern.

Bevor wir von den Eltern erwarten, dass sie sich für unser Schulzentrum entscheiden, sollten wir als Politiker uns mit großer Ernsthaftigkeit für den Schulstandort Schenefeld entscheiden. Das kostet. Die Versäumnisse der vergangenen Jahrzehnte sind drückend.

 

Anhang: Modernisierungsanforderungen für das Schenefelder Schulzentrum