Fahrradstraßen für Schenefeld kommen! 03/02/201904/02/2019 Studie zum Hochwasserschutz Im Juli 2015 stellte Herr Dallmann – Stadtplaner der Stadt Schenefeld – im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt erstmalig einen Plan für ein Netz von Fahrradstraßen und Freizeitwegen vor. Damals konnte nach einer sehr kontroversen Debatte um Verbesserungen für den Radverkehr erstmalig eine breitere Mehrheit gefunden werden. Vor einer Umsetzung musste die Planung allerdings im Rahmen eines neuen Verkehrsentwicklungskonzeptes (VEK) konkretisiert werden. Das Ergebnis dieser Planung wurde jetzt am 31. Januar 2019 in einer gemeinsamen Sitzung der Ausschüsse für Stadtentwicklung und Umwelt, sowie Bauen und Feuerwehr, vom Planungsbüro Dänekamp und Partner erstmalig vorgestellt. Schenefeld wird ein Netz von Fahrradstraßen erhalten, welche für Radler alternative Routen in alle wichtigen Richtungen zu Wegen auf oder entlang von Hauptverkehrsstraßen bieten sollen. Diese Fahrradstraßen werden über existierende Nebenstraßen geführt. Auf diesen Fahrradstraßen wird der Radverkehr zukünftig bevorrechtigt sein. Die Straßen werden natürlich für den Anliegerverkehr ungehindert benutzbar sein. Lediglich der Durchfahrtsverkehr wird in diesen Straßen nicht mehr zulässig sein. Der vorgestellte Plan wurde von Vertreter*innen aller anwesenden Parteien sehr positiv aufgenommen. Er wird jetzt in den Fraktionen beraten werden und dann im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt am 28. Februar. Es ist gemeinsamer Wille der Parteien, das Radverkehrskonzept der Ratsversammlung am 20. Juni 2019 zur Beschlussfassung vorzulegen. Danach beginnt im Ausschuss für Bauen und Feuerwehr die Planung der konkreten Umsetzung. Diese wird phasenweise erfolgen. Wahrscheinlich wird die Lindenallee in der 2. Jahreshälfte 2019 die erste Fahrradstraße der Stadt werden. Das ist schlecht für den Durchgangsverkehr, aber gut für die täglich 1000 Radler, die diese Straße benutzen und auch für die Anwohner der Lindenallee selbst, welche dann von dem starken Autoverkehr entlastet werden. >> Frühere Artikel zum Thema: ein Radverkehrskonzept für Schenefeld