Zukunft des Rathauses

In der Sitzung des Hauptausschusses der Stadt Schenefeld vom 21. September 21 wurde ein gemeinsamer Antrag von CDU und Grünen einstimmig angenommen, der zum Ziel hat, die Stadtverwaltung in das neue Bürgerzentrum vollständig zu integrieren.

Das bestehende Rathaus wird nach der Fertigstellung des neuen Bürgerzentrums nicht mehr von der Stadtverwaltung genutzt und kann zu gegebener Zeit abgerissen werden. Die Fläche des heutigen Rathauses steht dann für eine Neuplanung bereit.

Das heutige Rathaus entspricht in vielfältiger Weise nicht mehr den Anforderungen der Zeit. Es umfasst eine Nutzfläche von ca. 1200 m², die sich über 6 Stockwerke verteilen.

Das neue Bürgerzentrum ohne die Kernverwaltung ist bisher mit einer Nutzfläche von ca. 6.500 m² abgeschätzt. Die Integration der Kernverwaltung wird die erforderliche Nutzfläche damit auf ca. 7.700 m² erhöhen.

Die integrierte Planung von Stadtverwaltung und neuem Bürgerzentrum ermöglicht die Planung und Errichtung eines modernen städtischen Dienstleistungszentrums mit in Summe deutlich niedrigeren Kosten, als der getrennten Planung und Errichtung des Bürgerzentrums und einer zu einem früher oder später Zeitpunkt notwendig werdenden Neuplanung des Rathauses. Die Vorteile neben in Summe niedrigeren Kosten für eine integrierte Planung und Errichtung sind u.a. bessere räumliche Beziehungen und Abläufe in der Verwaltung, erhebliche Einsparung von kostbarem Boden, der für eine Neuplanung im Kern der Stadt dann genutzt werden kann.

Die Planung wird aus einem Guss erfolgen. Die Errichtung des neuen Bürger-und Verwaltungszentrums wird dann wahrscheinlich aber in mehreren Bauphasen erfolgen müssen, da heute noch nicht alle erforderlichen Grundstücke im Besitz der Stadt sind.

Das heutige Rathaus wird also noch einige Jahre bestehen bleiben um dann nach Fertigstellung des neuen Bürger- und Verwaltungszentrums abgerissen zu werden.

Wir Grünen danken allen Fraktionen, dass wir diese für Schenefeld wichtige und grundlegende Entscheidung gemeinsam tragen.

>> gemeinsamer Antrag CDU & Grüne