Kommunalwahlprogramm 10/04/201818/05/2018 Hier können Sie unser vollständiges Kommunalwahlprogramm 2018 herunterladen: Für ganz Eilige gibt es hier eine Kurzversion: Kurz und knackig GRÜN IST GRÜN – UND SO SOLL ES BLEIBEN In den kommenden fünf Jahren werden wir Schenefeld wieder maßgeblich mitgestalten. Mit Ihrer Stimme natürlich. Wir meinen es ernst mit dem Klima- und dem Umweltschutz: Jeder einzelne Baum, jede bienen- und insektenfreundliche Wiese und jeder Wasserlauf ist zu schützen. Aber nicht nur das. Auch hier vor Ort können wir Schenefelder etwas gegen den Klimawandel tun. Noch mehr tun! Es gibt viele Projekte und Initiativen, wie z. B. „Essbare Stadt Schenefeld“, die wir unterstützen. Aber wir müssen immer noch viel Überzeugungsarbeit leisten, damit es vorangeht. Solarenergie und eine Stadt mit tausend Dächern: Zumindest die Dächer, die der Stadt gehören, sollten mit Photovoltaik ausgestattet sein. Wir setzen uns dafür ein. Die Gründung von eigenen Stadtwerken – die derzeit begutachtet wird – ist eine GRÜNE Forderung. Wir sind überzeugt, dass es funktionieren wird! Umweltschutz ist Lebensqualität: Das Netz der städtischen Naherholungsflächen und des Straßenbegleitgrüns muss durch eine verbesserte Grünpflege weiter aufgewertet werden. Da sich jemand darum kümmern muss, fordern wir die Stärkung der Kompetenz für Naturschutz und Landschaftspflege durch Schaffung einer entsprechenden Planstelle in der Schenefelder Verwaltung. Diese brauchen wir unbedingt! Schenefeld: Eine moderne Schulstadt. Aber ja doch und ohne Wenn und Aber! Keine Schönheitsreparaturen, sondern echte Sanierung. Das ist unsere Devise für die Modernisierung des Schulzentrums. Wir haben nicht lockergelassen und haben uns am Ende mit unseren Modernisierungsplänen durchgesetzt. Und da die Dinge in Schenefeld gerne mal ins Stocken geraten, drücken wir feste aufs Tempo. Und noch was: Nach der Schule ist vor der Schule! Auch hier haben wir nicht lockergelassen. Nach einer Veranstaltung (JOUR FIXE) haben wir mit Eltern an der Erweiterung der nachschulischen Betreuung an beiden Grundschulen und an der Einführung auch im Schulzentrum für die unteren Klassenstufen gefeilt und Mehrheiten auf den Weg gebracht. Es werden Mensen und Funktionsräume an beiden Grundschulen neu geschaffen. Wir machen weiter Druck, damit es baulich und inhaltlich vorangeht! Aus Klein wird Groß: Krippe und Betreuung in den Kitas, aber bitte auf hohem Niveau! Wir wollen stets genügend Plätze und flexible Betreuungszeiten vorhalten können, um den individuellen Bedürfnissen der Familien gerecht zu werden und den Bedürfnissen unserer Jüngsten: Das Großwerden mit Gleichaltrigen, gefördert durch kompetente Erzieherinnen und Erzieher, macht unsere Kinder stark und selbstständig. Spielplätze und Spielflächen: Mit der Langeweile ist jetzt Schluss! Kinder interessiert mehr als nur der Kita- oder der Hortplatz. Spielplätze in Schenefeld sollen spannend sein und Freude wecken und die Abenteuerlust. Die GRÜNEN haben eine Umfrage gestartet: „Wie soll mein Spielplatz sein?“ Kinder können mit ihren Eltern zusammen ihre Ideen und Vorschläge bei uns GRÜNEN einreichen. Wir werden tun, was wir können! Im Zentrum: Ein Stadtkern für unsere Bürgerinnen und Bürger. Die Entwicklung des Stadtkerns auf der Grundlage eines guten städtebaulichen Konzeptes und die Errichtung des Bürgerzentrums sollen Schenefeld und seinen Bürgerinnen und Bürgern eine neue Identität geben. Es war nicht leicht, alle mit ins Boot zu holen. Aber es gelang! Nun passen wir auf, dass es weitergeht. Stück für Stück zum Wohle einer liebenswerten Stadt. Nicht ohne Grenzen: Die Stadtentwicklung. Weil irgendwo der Wind herkommt und er weiter wehen soll: Wir GRÜNE wollen die Beibehaltung des Achsenzwischenraums zwischen Osdorfer und Sülldorfer Feldmark und sind gegen eine Ausdehnung des Siedlungsgebietes in die Landschaftsschutzgebiete. Das ist ein No-Go! Wirtschaft und Umwelt: Fair und miteinander. Da geht noch was! Umweltschutz und Wirtschaft lassen sich miteinander verbinden, davon sind wir fest überzeugt. Die Zukunft des Gewerbestandortes Schenefeld kann nicht in der Flächenausdehnung liegen, sondern muss in der Optimierung der Nutzung der bestehenden Flächen und der Wertschöpfung für die Stadt Schenefeld gesucht werden. Eine Ausdehnung des Gewerbegebietes in den Achsenzwischenraum hinein lehnen wir GRÜNE ab. Ganz entschieden! Zeitgemäß und erschwinglich: GRÜNE Alternativen für bezahlbare Wohnungen – ohne Eingriff in die Landschaft natürlich. Wir werden Wohnungen, die sich im städtischen Eigentum befinden, einem qualifizierten genossenschaftlichen Partner übergeben. Dieser kann den Bestand um- und ausbauen. Etwas, was die Stadt alleine nicht leisten kann. Wir haben für unser Konzept eine Mehrheit gewonnen. Die Stadt Schenefeld sucht nun intensiv nach dem geeigneten Partner dafür. Und wir werden das Ganze im Blick behalten, zum Wohle der Schenefelder. Jederzeit: Schnell und online, und bloß nicht die Zukunft verschlafen! Fast alle umliegenden Kommunen betreiben eigene Stadtwerke, die sich um den Breitband-Ausbau des Internets kümmern. Schenefeld ist hier nicht mehr auf dem neuesten technischen Stand. Deshalb wollen wir eigene Stadtwerke gründen, die nicht nur das Strom- und Gasnetz betreiben, sondern ebenfalls den Ausbau eines Glasfasernetzes voranbringen sollen. Wir fordern daher den zügigen Ausbau einer Breitband-Infrastruktur. Damit sich niemand abgehängt fühlt. Da ist noch eine Menge Luft nach oben: Der ÖPNV. Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) in Schenefeld weist eine Reihe von Schwachstellen auf. Gar nicht so einfach, von A nach B zu gelangen. Ob innerorts, ob auf der Fahrt in den Kreis Pinneberg oder nach Hamburg: Immer wieder stoßen wir auf Probleme bei Takt- und Umsteigezeiten. Wir werden verstärkt Einfluss nehmen, um für Schenefeld ein effizientes, attraktives ÖPNV-Netz zu schaffen. Die Fraktion der GRÜNEN im Pinneberger Kreistag setzt sich ebenso seit Jahren dafür ein. Im Dialog mit uns. Der Drahtesel lebe hoch. Aber: Schenefeld braucht ein Radverkehrskonzept! Fahrräder sind das klimafreundlichste und gesündeste Fortbewegungsmittel. Radeln steht aber in Konkurrenz und im Konflikt mit allen anderen Verkehrsteilnehmenden – vom Fußgänger bis zum Kraftfahrzeug. Wir wollen, dass Radverkehr sicherer wird. Dafür müssen Voraussetzungen geschaffen werden. Und genau dafür setzen wir uns ein. Aber auch dafür, dass Radeln Freude macht und komfortabel wird: Indem es weniger ruckelt auf der Piste und indem wir z. B. ausreichend gesicherte und überdachte Abstellmöglichkeiten an allen Bushaltestellen und öffentlichen Einrichtungen schaffen! Wir alle sitzen in einem Boot. Menschen mit Behinderung werden in Schenefeld u. a. dank der aktiven Arbeit der „AG Barrierefreiheit“ immer besser mit ihren speziellen Bedürfnissen bei den Infrastrukturmaßnahmen berücksichtigt. Wir GRÜNE werden darauf achten, dass das auch weiterhin geschieht. Unsere Devise: Zuhören und in Planungen einbeziehen. Von Anfang an. Und ohne Wenn und Aber. Und noch was: Mittendrin und kein Stück im Abseits. Für unsere älteren Schenefelder müssen und werden wir Voraussetzungen schaffen und solche fördern, die ein Leben in ihrer Stadt bis ins hohe Alter liebens- und lebenswert machen. Wie z. B. geeignete Wohnungen, der Arzt um die Ecke, der Supermarkt in der Nähe, der Bus und alles, was Unabhängigkeit ermöglicht. Ein nutzbares kulturelles und soziales Angebot ist das A und O! Meinung kundtun, mitreden, mitgestalten: Demokratie auf breiter Basis. Mitwirkung und Mitverantwortung der Bürgerinnen und Bürger sind Grundvoraussetzungen einer demokratischen Gesellschaft! So besteht zwar Rederecht für die Schenefelderinnen und Schenefelder in allen Ausschüssen, aber mit der Protokollierung der Fragen und Antworten tut man sich immer noch schwer. Wir wollen, dass auch Fragen und Anliegen der Bürger protokolliert und weiterverfolgt werden und nicht einfach im Sande verlaufen. Also: Ernst nehmen, einbeziehen, informieren! Was wäre eine Stadt wie Schenefeld ohne Ehrenamt: Gar nicht auszudenken! Vereine, Gruppen und einzelne Bürgerinnen und Bürger übernehmen durch ihre ehrenamtliche Arbeit wichtige Aufgaben für unsere Stadt. Sie leisten diese Arbeit mit großem Engagement, schaffen neue Angebote und entlasten damit die Stadt. Es ist für uns GRÜNE selbstverständlich, diese Arbeit zu fördern und zu unterstützen. Finanziell, organisatorisch und ideell! Und ob. Sie ist Teil unserer städtischen Identität: Die Kultur. Schenefeld ist vielfältig in Sachen Kultur! Dank der vielen Menschen, die singen, tanzen, spielen, ausstellen und solches organisieren, ist Schenefeld in Sachen Kultur ein buntes Pflaster. Wir werden dafür sorgen, dass dieses Engagement respektvoll behandelt und nach Kräften gefördert wird. Dazu gehört insbesondere die Bereitstellung der erforderlichen Räumlichkeiten für Proben, Aufführungen, Ausstellungen und andere Veranstaltungen. Das JUKS, Schenefelds Jugend- und Kulturzentrum, verdient Anerkennung für seine wertvolle Arbeit. Wir GRÜNE streiten für seinen Erhalt und für seine inhaltliche Weiterentwicklung. “Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele”, sagte Picasso. Wenn das so ist, tut Kunst und Kultur Schenefeld gut, finden wir! Stets in Bewegung: Der Sport. Das ist eine verlässliche Nummer. Denn die Stadt unterstützt finanziell die Arbeit der Sportvereine. Und wir GRÜNE stehen natürlich zu dieser Förderung! Egal ob es um die Qualität unserer Sportplätze geht oder um die Optimierung der Sporthallen für die gezielte Förderung der Kinder- und Jugendarbeit: Wir sind dabei! Das Sportstättenentwicklungsprogramm wurde z. B. unter GRÜNER Leitung ermittelt und konkretisiert. Schenefeld wird nicht nur zur modernen Schulstadt, Schenefeld ist auch eine vielseitige Sportstadt. Mit grünem Sachverstand bewegen wir vieles! Und wenn es mal brennt: Die freiwillige Feuerwehr Schenefeld ist zur Stelle. Der Brandschutz und die technische Hilfeleistung werden in Schenefeld durch die Ehrenamtlichen der Freiwilligen Feuerwehr sichergestellt. Wir GRÜNE werden auch künftig die Arbeit der freiwilligen Helferinnen und Helfer, die Kameradinnen und Kameraden, nach Kräften unterstützen und dafür sorgen, dass die gute technische und personelle Ausstattung nichts zu wünschen übrig lässt. Wenn es auf jede Sekunde ankommt. So schnell und effizient wie nur möglich: Ein Rettungsdienst für Schenefeld. Bis vor wenigen Jahren wurde der Rettungsdienst für Schenefeld von Hamburg aus geleistet. Jetzt wird der Rettungsdienst vom Kreis organisiert. Wir GRÜNE wollen dafür sorgen, dass die bewährten kurzen Einsatzzeiten erreicht werden – durch eine intensivere Zusammenarbeit mit Hamburg, durch eine nähere Stationierung der Pinneberger Einsatzkräfte oder durch eine Rettungswache in Schenefeld. Wir suchen nach der besten Lösung! Und wie soll das alles gehen? Ganz einfach: Wir planen langfristig, solide und verantwortungsbewusst. Das hat uns schon immer ausgezeichnet. Und ja, wir müssen gemeinsam viel investieren. Wir investieren in eine gute Zukunft, die lebenswert für alle ist. Also nochmal kurz und knackig: Damit es weiter vorangeht. Und es GRÜN bleibt: Mit Ihrer Stimme geht das. Danke dafür! Wir sind Schenefeld und sind Schenefeld verpflichtet. Ihr BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Ortsverband Schenefeld
An die Grünen in Schenefeld, wir gratulieren zum Wahlerfolg ! Es gibt eine Menge zu tun, aber aus unserer Sicht sollten die Grünen jetzt unbedingt das Radfahrkonzept von Herrn Dallmann (Stadtplaner Schenefeld) umsetzen. Wir verstehen die bisherige Verzögerung nicht, denn andere Städte sind da schon viel weiter, sogar Hamburg. Wenn sich die Grünen für Radfahrer einsetzen wollen, dann ist dieses Konzept mit den darin verbundenen Radfahrwegen ohne Autoverkehr eine ausgezeichnete Möglichkeit, die außerdem nicht viel Geld kostet. Worauf wird da noch gewartet ? Auf ein weiteres – teures – Gutachten ? Mit freundlichen Grüßen Gundula und Jürgen Franke In de Masch 16 Tel. 5524615
Vielen Dank für die Glückwünsche und Ihre Anregungen. Wir Grünen haben bereits 2014 die Einrichtung einer Fahrradstraße im Eidelstedter Weg beantragt. Damals hat der Stadtentwicklungsausschuß einstimmig beschlossen, das Projekt im Rahmen des Radverkehrskonzeptes 2015 näher durch die Verwaltung untersuchen zu lassen und als vorgezogene Maßnahme mit der Verkehrsaufsicht des Kreises zu diskutieren. 2016 wurde auf Antrag der BfB die Einrichtung einer Fahrradstraße in der Lindenallee diskutiert. Damals empfahl die Verwaltung, für beide Projekte keinen Antrag an die Verkehrsaufsicht zu richten, da zunächst Verkehrszahlen erhoben werden sollten. Dieser Empfehlung ist der Stadtentwicklungsausschuss ebenfalls gefolgt. Die Verkehrszahlen liegen nun seit Dezember 2017 vor. Wir sind mit der langen Projektlaufzeit ebenfalls nicht glücklich, sind aber zuversichtlich, dass wir beim Thema Radverkehr nun zügig voran kommen werden. Mit freundlichen Grüßen Jochen Ziehmann