Regenrückhaltebecken Friedrichshulde – wie weiter?

Das Baggergut ist endlich abtransportiert. Auch die Big Bags, die Folie und anderer Müll wurden aus dem Regenrückhaltebecken entfernt. Bedingt durch das lange Trockenstehen mussten etliche abgestorbene Bäume auf der Insel entfernt werden. Zur Stabilisierung der Insel wurde sie mit einer Faschine umschlossen. 

Doch wie geht es jetzt weiter in der unendlichen Geschichte um das RRB in Friedrichshulde?

Noch immer warten wir auf das Ergebnis eines Konzeptauftrags für die künftige Gestaltung des RRB. Dieser wurde schon vor 3 Jahren im Fachausschuss beschlossen, lag aber auf einem zwischenzeitlich verwaisten Schreibtisch in der Verwaltung für mehr als 2 Jahre. Doch jetzt ist der Auftrag endlich erteilt und wir warten auf einen fachlich guten Vorschlag für das weitere Vorgehen.

Sicher ist, die Ablagerungen im noch nicht ausgebaggerten Teil des Sees sollen nicht deponiert werden, sondern überwiegend rund um die Insel aufgeschoben werden. Damit werden die Faschinen in einer so vergrößerten Insel verschwinden und die Insel auch wieder für Wasservögel zugänglich werden.

Wir wissen auch, dass das RRB insgesamt wieder mit einer Mindestmenge Wasser befüllt werden muss, damit sich im sonst trockenen Becken kein Weidenwald entwickelt. Dieses konnten wir in den vergangenen zwei Jahren beobachten.

Das RRB muss für künftige Hochwasserereignisse ertüchtigt werden, aber auch als wichtiges Element des Naherholungsgebietes und als Lebensraum wieder hergestellt werden. Es wird leider noch Zeit in Anspruch nehmen, aber es geht voran. Langsam, aber sicher…