GEBÄUDEWÄRME: WIR RÄUMEN JETZT MAL AUF….. 04/05/202304/05/2023 ……Mit dem, was FDP, Teile der CDU und unseriöse Medien versuchen uns einzureden. Es gibt kein „Heizungsverbot“ oder „Verbot von Gas-und Ölheizungen, wie es vom „Partner“ FDP verbreitet wird, aber auch von der Union. Wer das behauptet, verbreitet Unwahrheiten. Wahr ist, dass ab 2024 Öl-und Gasheizungen, die so defekt sind, das sie ausgetauscht werden müssen, nur noch gegen eine klimaneutrale Wärmequelle ersetzt werden dürfen. Das darf Fernwärme, ein Nahwärmenetz, eine Wärmepumpe, eine Hybridheizung oder eine Heizung auf Basis der Solarthermie sein. Es ist falsch, dass Wärmepumpen teurer als Brennstoff-Heizungen seien, wie es von FDP und Union verbreitet wird. Richtig ist, dass die Kosten für Öl und Gas in den kommenden Jahrzehnten dramatisch steigen werden. Alleine die CO2-Abgaben der EU werden fossile Brennstoffe enorm verteuern. Die Kosten werden auf die Verbraucher*innen abgewälzt werden. Dagegen sind Wärmepumpen auch ohne Förderung über die Lebensdauer der Anlagen kostengünstiger als jede Gas- und Ölheizung. Hinzu kommt, dass der Einbau von Wärmepumpen und andere klimaneutrale Wärmetechnik vom Bund mit 40% der Kosten gefördert wird. Wärmepumpen werden sich nach Hochlaufen der Produktionen bei den Herstellern deutlich verbilligen. Auch wenig korrekt ist die Aussage, es gäbe nicht genügend Wärmepumpen und Handwerker zum Einbau der Wärmepumpen. Niemand behauptet, dass 40 Millionen Gebäude über Nacht umgestellt werden sollten. Die Umstellung ist ein Prozess, der sich über mehr als 20 Jahren erstrecken wird, also über die Zeit, in der die meisten Öl- und Gas-Heizungen ohnehin ausgetauscht werden müssen. So wurden im Jahr 2022 schon 250.000 Wärmepumpen installiert. Im ersten Quartal 2023 wurden schon knapp 100.000 Wärmepumpen gekauft. Es ist also realistisch, dass im Jahr 2023 etwa 350.000 bis 400.000 Wärmepumpen installiert werden und im Jahr 2024 mindestens 500.000. Das dürfte reichen, um alle defekt gehenden Öl- und Gasheizungen zu ersetzen. Und so wird es weitergehen. Die Kapazitäten für den Bau von Wärmepumpen werden derzeit von allen Herstellern massiv erhöht und das Handwerk bildet aus und weiter und stellt sich auf die neuen Technologien ein. Wo liegt also das Problem? „Wärmepumpen sind gar nicht klimaneutral“, tönen rechte Medien sekundiert von FDP und Union. Es ist richtig, dass CDU/CSU, FDP, aber auch die SPD den Ausbau der erneuerbaren Energie in den letzten Jahrzehnten so massiv behindert haben, dass wir heute noch nicht da sind, wo wir sein müssten. Hier sollte man an das fatale Wirken der Wirtschaftsminister Rösler, Gabriel und Altmeier immer wieder erinnern! Jetzt unter Grüner Führung, hat das BMWK beschlossen, dass bis 2030 die Erneuerbaren Energien gut 80% zur Versorgung mit elektrischer Energie beitragen werden. Dafür werden aktuell dutzende Gesetze geändert, um Barrieren für Solar- und Windenergie zu beseitigen. Die Stromtrassen werden erheblich ausgebaut und große Energiespeicher aufgebaut. Lediglich Bayern dürfte mit seiner Verzögerungstaktik bim Ausbau der Stromtrassen Probleme mit der Stromversorgung bekommen. Aber das ist deren Partikularproblem. So wird es kommen: Die Zukunft wird klimaneutral. Das erfordert große Investitionen. Neue Technologien werden sich durchsetzen, alte verschwinden. In einem konsequenten Weg der Umstellung auf Klimaneutralität liegen große Chancen für die Wirtschaft. Wir nutzen sie oder hängen alten Technologien nach, wie CDU und FDP das tun. Würden sich CDU und FDP mit ihrer rückwärtsgewandten Sichtweise durchsetzen, wäre der wirtschaftliche Niedergang Deutschlands absehbar. Kein Unternehmen und kein Land werden erfolgreich bleiben, wenn sie an Alttechnologien kleben und die Herausforderungen der Zukunft ignorieren.