Sozialpolitik

Sozialpolitik

Hilfsangebote erhalten und ausbauen

In der Sozialpolitik herrscht in Schenefeld überwiegend ein tragfähiger Konsens, den wir mitverantwortlich weiter prägen wollen. Die „Hilfe zur Selbsthilfe“ ist dabei für uns ein wichtiges Element.

Schwerpunktthemen GRÜNER Sozialpolitik für Schenefeld sind:

  • Erhalt der vielfältigen sozialen Einrichtungen
  • Unterstützung der Sozialberatung, des Freiwilligenforums und der aktiven Sozialverbände in Schenefeld
  • bedarfsgerechte Bereitstellung von Kinderbetreuungsangeboten
  • Verhinderung von Wohnungsnot und Obdachlosigkeit

Strittig sind auch 30 Jahren nach der Gründung immer noch die Aufgaben und der Betrieb des JUKS. Das JUKS steht für die GRÜNEN nicht zur Disposition. Wir werden für den Erhalt und die inhaltliche Wiederbelebung des JUKS als lebendiges Kultur- und Jugendzentrum in Schenefeld streiten.

Das Freiwilligenforum leistet eine vielfältige und sehr wertvolle Arbeit. Die Koordination soll auch weiterhin durch die Sozialberatung unterstützt werden. Daher lehnen wir GRÜNE eine Stundenreduzierung für die Sozialberatung strikt ab.

Kindertagesstätten – Kapazitäten reichen noch nicht aus

Trotz zahlreicher neuer Betreuungsplätze ist das Angebot vor allem für Kleinkinder noch nicht ausreichend. Ziel unserer Bemühungen ist es,

  • den Bedarf an Plätzen in allen Bereichen zu decken

und

  • die Auswahlmöglichkeiten und die Chancengleichheit bei der Vergabe der Kita-Plätze zu verbessern.

Wir werden darauf achten, dass die Betreuung an allen Stellen in hoher Qualität stattfindet.

Im Krippenbereich fehlen derzeit trotz des Neubauprogramms noch viele Plätze, obwohl schon ab dem Sommer 2013 ein gesetzlicher Anspruch der Eltern besteht. Für uns GRÜNE ist der Ausbau der Betreuung im Kleinkindbereich besonders wichtig und dringend. Alle Eltern sollen eine Betreuung für ihre Kinder finden, wenn sie dies wünschen.

Die Förder- und Betreuungsangebote für schulpflichtige Kinder sollen im Zuge des Ausbaus der Ganztagesangebote gedeckt werden.

Kinder und Jugendliche – Raum zur Entfaltung geben

Kommunalpolitik muss sich an den Bedürfnissen der verletzlichsten Mitglieder der Gesellschaft orientieren. Entscheidungen müssen daraufhin überprüft werden, ob sie für die Kinder und Jugendlichen als nachfolgende Generationen tragbar sind. Hierbei sollen diese aktiv in Entscheidungsprozesse eingebunden werden. So können sie sich an einer altersgerechten Gestaltung ihres Umfeldes beteiligen.

Kinder- und Jugendpolitik muss auf allen Ebenen ansetzen. Außer einem ausreichenden Angebot an Kindertagesstättenplätzen und Schulräumen gehört vor allem ein umfassendes Freizeitangebot dazu, das durch das JUKS, die Sportvereine, die Verbände, die Bücherei und die Volkshochschule gewährleistet wird. Damit dies so bleibt, werden wir GRÜNEN uns auch in Zukunft für die Fortsetzung der Arbeit dieser Institutionen einsetzen.

Wir stehen für den uneingeschränkten Fortbestand des JUKS. Das JUKS leistet unverzichtbare Sozialarbeit und ermöglicht Mitbürgern jeden Alters kulturelle Aktivitäten. Aktuell unterstützt es die Jugendlichen bei den Planungen, die „Teestube“ als Jugendtreffpunkt beziehungsweise Jugendcafé auszubauen. Dort können sich Jugendliche auch ohne ständige Beaufsichtigung treffen und aufhalten.

Eine weitere Initiative der Jugendlichen, die wir befürworten, ist die Entstehung eines „Open-Air-Treffpunktes“ mit teilweiser Überdachung für den Aufenthalt in den wärmeren Monaten. Auch dieser Treffpunkt soll durch Kinder und Jugendliche frei und selbstständig nutzbar sein.

Menschen mit Behinderungen – in kommunale Planungen einbeziehen

Zur besseren Begleitung und Unterstützung für Menschen mit Behinderung wollen wir bei öffentlichen Projekten kompetente Organisationen einbeziehen.

Körperbehinderte Menschen werden in Schenefeld u. a. dank der aktiven Arbeit der „Arbeitsgemeinschaft Barrierefreiheit“ immer besser mit ihren speziellen Bedürfnissen berücksichtigt. Es muss normal werden, dass bei jeder Infrastrukturmaßnahme, bei jeder Verkehrsmaßnahme, bei jeder öffentlich zugänglichen Einrichtung gefragt wird: „Was müssen wir für Menschen mit Behinderung bedenken?“ Wir GRÜNEN werden darauf achten, dass das auch geschieht.

Seniorinnen und Senioren – in Schenefeld alt werden

Der Anteil älterer Menschen an der Gesamteinwohnerzahl wird stetig wachsen. Hierauf muss sich die Kommune in allen Bereichen einrichten:

Es besteht ein wachsender Bedarf bei älteren Bürgern, ihre bisherigen Eigenheime gegen altersgerechte Wohnungen einzutauschen.

Wohngemeinschaften und „betreutes  Wohnen“ werden zunehmend begehrter. Auch diese neuen Wohnformen sollten in Schenefeld gefördert werden.

Doch nicht allen Anforderungen dieser Bevölkerungsgruppe kann die Stadt nachkommen. Hier ist ein weites Betätigungsfeld für soziale, kirchliche und ehrenamtliche Einrichtungen, das koordiniert und unterstützt werden muss.

Sozialer Wohnungsbau – praktisch nicht vorhanden?

Der soziale Wohnungsbau ist in den vergangenen zehn Jahren in Schenefeld zum Stillstand gekommen. Heute werden schon Wohnungen für € 10,-/m2 Nettokaltmiete als „preiswert“ ausgelobt. Diese Mieten sind aber für einen Teil der Bevölkerung nicht bezahlbar. Wir GRÜNE wollen einen angemessenen Anteil an öffentlich geförderten Wohnungen bei neu zu errichtenden Geschosswohnungen.

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