Schenefeld stellt auf Ökostrom um

Viele Kommunen, Unternehmen und Haushalte haben bereits ihren Stromlieferanten gewechselt um ihren Anteil zum globalen Klimaschutz beizutragen. Wenn die Klimaschutzziele der Bundesregierung vollständig umgesetzt werden und wenn andere Industriestaaten ihre Verantwortung für das Weltklima ebenfalls übernehmen, könnte es gelingen, die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen, unsere Abhängigkeit von Kohle-, Öl- und Gasimporten zu reduzieren und damit langfriftig Energie bezahlbar zu machen. Die Bundesregierung kann dafür die gesetzlichen Rahmenbedingungen schaffen, umsetzen müssen es aber die Kommunen.
Deshalb hat auch Schenefeld im Leitbild die Ziele der Bundesregierung übernommen. Dazu gehört es, den Einsatz von Primärenergie bis zum Jahr 2050 zu halbieren und den Anteil der erneuerbaren Energien zu steigern. Außerdem müssen wir den Ausstoss von Treibhausgasen drastisch senken.
Der Energieausschuss hat in seiner Sitzung vom 24.7. dem Antrag der Grünen zugestimmt, in der Stromausschreibung für die städtischen Gebäude nicht nur wie bisher den günstigsten Preis zu fordern sondern die Erzeugung aus erneuerbaren Energieträgern wie Wind und Sonne vorzuschreiben. Alle oben aufgeführten Klimaziele werden durch diese einfache Massnahme fast vollständig erreicht. Kostengünstiger geht das nicht.