Newsletter: Energie und Klimaschutz – Mit Konzepten in die Zukunft, um gemeinsam die Klimakrise zu bewältigen

Liebe Freund*innen der Grünen Schenefeld, liebe Grüne Mitglieder,

wie bereits angekündigt, wollen wir Sie/Euch in kurzen Zeitabständen über das Erreichte in den letzten 5 Jahren informieren und über unsere Ziele und Pläne für die kommenden 5 Jahre berichten.

Am 14. Mai 2023 finden Kommunalwahlen statt. Hier könnten die GRÜNEN noch stärker hervorgehen als bisher – mit Ihrer/Eurer Unterstützung.

Heute:

ENERGIE UND KLIMASCHUTZ: MIT KONZEPTEN IN DIE ZUKUNFT, UM GEMEINSAM DIE KLIMAKRISE ZU BEWÄLTIGEN

Die Klimakrise ist bittere Realität und verändert Prioritäten auf dramatische Weise. Sie ist die globale Krise unserer Zeit und der Zukunft. Zusätzlich sind wir in einer kritischen Energiekrise mit stark steigenden Kosten für Gas und Strom, ausgelöst durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und den störungsbedingten Ausfall eines signifikanten Anteils der französischen AKWs. Damit werden Energiesparen und das Ersetzen von fossilen Brennstoffen durch Erneuerbare Energien zu kritischen Faktoren der Politik auf jeder politischen Ebene.

Das haben wir bisher erreicht:

In der Vergangenheit beschränkten sich städtische Klimaschutzmaßnahmen in Schenefeld überwiegend auf Energieeinsparungen durch Steigerung der Energieeffizienz der städtischen Liegenschaften. Dank Initiativen der GRÜNEN konnten in den letzten Jahren bemerkenswerte Durchbrüche zum Klimaschutz im Allgemeinen erreicht werden:

  • Klimaschutz ist ein Kernziel der künftigen Stadtentwicklung geworden.
  • Im Sanierungsgebiet „Stadtkern“ wird auf der Grundlage eines energetischen Quartierskonzepts ein erster klimaneutraler Stadtteil in Schenefeld entstehen. Strom und Wärme werden ausschließlich aus Erneuerbaren Energien stammen. Gute Bedingungen für eine autofreie Mobilität werden geschaffen werden.
  • Künftige Bauvorhaben werden in der Versorgung mit Strom, Wärme und Kühlung grundsätzlich klimaneutral.
  • Auf Antrag der GRÜNEN hat die Stadt Schenefeld den Beschluss für ein energetisches Sanierungskonzept für ein erstes Bestandsquartier gefasst. Ein weiteres Quartier ist in der konkreten Vorbereitung für eine energetische Sanierung.
  • Im Sommer 2022 konnte endlich eine Klimaschutzmanagerin eingestellt werden. Sie erstellt ein Klimaschutzkonzept, mit dem Schenefeld insgesamt auf den Pfad der Klimaneutralität geführt wird.

Wir wollen aber mehr:

Noch in 2023 soll ein Solardach Potentialkataster erstellt werden, welches auch Potentiale für Gründächer umfassen wird. Gebäudeinhaber*innen müssen in den kommenden Jahren mit großer Motivation PV und Solarthermie Dachanlagen errichten, weil es ihre Kostenrisiken mindern  und ihren CO2-Fußabdruck verringert.

Es wird ein kommunaler Wärmeplan erarbeitet werden, der die Grundlage für Entscheidungen bilden wird, mit welchen Schenefeld eine insgesamt klimaneutrale Wärmeversorgung erreichen wird. In diese Wärmeplanung werden auch in Schenefeld bestehende „Abwärmequellen“ einbezogen und die WVS, die das Fernwärmenetz betreibt.

Für künftige neue Wohnquartiere wie der „Stadtkern“ wird die klimaneutrale Versorgung mit Strom und Wärme auf der Grundlage eines energetischen Quartierskonzeptes erfolgen. Kalten Nahwärmenetze mit Großwärmepumpen werden dabei zum Einsatz kommen.

Die bestehenden Wohnquartiere müssen ebenfalls klimaneutral werden. Das ist die größte und wichtigste Herausforderung im kommunalen Klimaschutz. 2023 haben wir erstmals Mittel für ein erstes energetisches Quartierssanierungskonzept im Haushalt. Die Herausforderung liegt darin, die Gebäudeinhaber*innen dabei zu beraten, wie ihre Liegenschaften klimaneutral werden können und welche Förderprogramme bestehen.

Es gibt also jede Menge zu tun. Für uns alle.

In diesem Sinne.

Herzliche Grüße,

Eure/Ihre Grünen Schenefeld