Dem Ziel ganz nah: Schenefeld bekommt eines der modernsten Schulzentren im Kreis Pinneberg.

Wir Grünen möchten allen danken, die sich mit uns in den vergangenen Jahren auf so kooperative Weise für die Modernisierung des Schulzentrums eingesetzt haben.
Das Raumprogramm für das gesamte Schulzentrum wurde in Abstimmung mit den Schulleitern von Gymnasium und Gemeinschaftsschule einstimmig beschlossen.

Das ist keine Selbstverständlichkeit.

Alles begann mit mehreren Anträge der Grünen, die im Ausschuss für Schule, Sport und Kultur einstimmig beschlossen wurden, um dann aber in dem für die bauliche Unterhaltung zuständigen Ausschuss für Bauen und Feuerwehr mehrfach wieder abgelehnt zu werden.

Die Grünen wollten aber nicht locker lassen und initiierten eine gemeinsame Besichtigung der neuen Halstenbeker Schulen, die uns von der damaligen Bürgermeisterin Linda Hoss-Rieckmann vorgestellt wurden. Danach ging alles sehr viel leichter und nach einer Annäherung von Grünen und CDU in der Frage, dann auch fast nur noch einstimmig.

So brachten wir zunächst die umfassende Modernisierung eines Teils der Klassenräume auf den Weg. Heute ist die Mehrzahl der Klassenräume in einem sehr guten Zustand mit guter Akustik, guter Beleuchtung und sehr gut technisch ausgestattet.

Der Wermutstropfen dabei: Die modernisierten Räume befinden sich in unsanierten Gebäuden. Wie weitermachen? Wie sieht eine umfassende Modernisierung aus? Wie schaut der künftige Bedarf aus? Wohin mit der Mensa und wie groß muss sie sein? Wie viele Gruppenräume und sonstigen Funktionsbereiche benötigt das Schulzentrum? Wo besteht überall Bedarf, der heute überhaupt nicht baulich abgebildet ist? Was resultiert aus der Inklusion? Und wie verfährt man mit den maroden Dächern und der gebäudetechnischen Ausstattung?

Diese große Aufgabe kann die Stadt Schenefeld nicht alleine stemmen. Dankenswerter Weise stieß die Verwaltung auf das Planungsbüro Drees & Sommer, die uns jetzt im zweiten Jahr fachlich begleiten. Sie sind Spezialisten für die Modernisierung von Schulen. Mit ihnen zusammen geht es nun gut voran.

Mit dem gemeinsamen Raumprogramm konnte jetzt ein erster Meilenstein erreicht werden. Für den nächsten Schritt arbeitet Drees & Sommer heute schon an einer Machbarkeitsstudie und betrachtet die Gebäudesubstanz und die Umsetzungsmöglichkeiten im Detail.

Ein Architektenwettbewerb für den geplanten Neubau und die Modernisierung der Bestandsgebäude wird folgen und in weiteren Schritten die eigentliche Bauprojektplanung und die Ausschreibung. Dann erst kommen die Bagger.

Spätesten ab diesem Zeitpunkt wird die teilweise laute und manchmal auch staubige Metamorphose des in die Jahre gekommenen Schulzentrums beginnen.

Dabei heraus kommen wird ein modernes Schulzentrum, welches den Bedarf für die kommenden Jahrzehnte abdecken wird.

Wenn sich der Lärm legt und die Staubschwaden sich lichten, wird Schenefeld eine der modernsten Schulen im Kreis Pinneberg besitzen.

Das Ganze wird eine bemerkenswerte Stange Geld kosten, aber wir werden auch dieses als Stadt gemeinsam schaffen.

Wir Grünen sind heute sehr glücklich und auch ein klein wenig stolz.