Newsletter März

Liebe Freund*innen der Grünen Schenefeld, liebe Grüne Mitglieder,

was treibt die Schenefelder Grünen gerade um? Darüber wollen wir an dieser Stelle regelmäßig berichten.

 

Schenefeld steht zusammen für Demokratie, Toleranz und Solidarität

Am vergangenen Donnerstag fand auf dem Rathausplatz unter dem Motto „Wir l(i)eben Demokratie, Toleranz und Solidarität“ eine Kundgebung statt, zu der ein breites Bündnis aus Schenefelder Parteien, Religionsgemeinschaften, Kulturschaffenden, Vereinen, Verbänden und Initiativen aufgerufen hatte. Dem Aufruf waren rund 400 Teilnehmende gefolgt, und im Anschluss wurde von allen in der Ratsversammlung vertretenen Parteien die entsprechende Resolution unterzeichnet.
Wir sind viele und werden immer mehr!

 

Wie geht es weiter mit unserem Schulzentrum?

Seit mehreren Jahren plant die Stadt Schenefeld zusammen mit Gemeinschaftsschule und Gymnasium sowie der Politik die Modernisierung und Erweiterung des Schulzentrums. Zuerst haben alle Beteiligten das Konzept für das neue Schulzentrum entwickelt – „Zwei Schulen unter einem Dach“ – und alle Anforderungen dafür gemeinsam erarbeitet. Der nachfolgende Architektenwettbewerb lieferte ein sehr schönes und seinerzeit auch bezahlbar scheinendes Ergebnis.

Aber je weiter die Detailplanung voranging und je mehr Zeit ins Land ging, desto höher wurde das Preisschild, das an dem Projekt hing. Zum Schluss mussten wir mit Gesamtkosten von 120 Mio. Euro rechnen. Das ist für Schenefeld unbezahlbar, auch wenn wir seit vielen Jahren solide wirtschaften und einen hohen Betrag bereits angesammelt haben.

Wir mussten deshalb einen neuen, kostengünstigeren Weg einschlagen. Wir glauben, das ist allen Beteiligten gemeinsam gelungen.

Es bleibt bei den verabredeten Grundsätzen:

  • Die beiden Schulen sollen und wollen mehr Gemeinsames entwickeln.
  • Größere Klassenräume, offene Lernbereiche und Differenzierungsräume werden entstehen.
  • Eine Mensa für beide Schulen wird errichtet.
  • Wir bekommen ein modernes Schulzentrum, das sparsam mit Energie umgeht und den Anforderungen durch den Klimawandel gerecht wird.

Das ist unser neues Baukonzept:

  1. Bauabschnitt
    Bis zum Sommer 2026 wird das Dach des Gymnasiums erneuert. Weiterhin werden aus energetischen Gründen die Fenster ausgetauscht sowie die Fassadendämmung verbessert. Gleichzeitig werden durch Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen bis zum Jahr 2026 zusätzliche Klassenräume geschaffen, die durch die Umstellung von G8 auf G9 am Gymnasium benötigt werden.
  1. Bauabschnitt
    Im südlichen Bereich des Schulgeländes soll bis zum Frühjahr 2027 ein Neubau entstehen, der als Ersatz die abgängigen Teile der Gemeinschaftsschule und den zusätzlichen Raumbedarf abdeckt. Wir planen das Gebäude in Modulbauweise, damit die Baustelle den Betrieb der Schulen möglichst wenig stört.

Der Neubau wird durch die Gemeinschaftsschule und Teile des Gymnasiums bezogen. Die „alte“ Gemeinschaftsschule wird sodann genutzt, um Störungen während des folgenden Baustellenbetriebs an Gymnasium und „Satellit“ zu entkommen.

  1. Bauabschnitt
    Dann werden die noch nicht sanierten Teile des Gymnasiums und des Satelliten saniert und innerhalb der Gebäude notwenige Umbauten vorgenommen.
  1. Bauabschnitt
    Schließlich wird der abgängige Altbestand der Gemeinschaftsschule abgerissen und eine neue Mensa für beide Schulen gebaut.

Damit sind alle Gebäude fertig und fit für die Zukunft.

Interimsbedarf
Unser Baukonzept sorgt dafür, dass vor dem Abriss von abgängigen Bauteilen zuerst ein großer Neubau entsteht. Ein Interimsbau ist deshalb nicht nötig. Wir vermeiden damit die unzumutbaren Kosten für einen temporären Schulbau (Containerschule).

Wir sind überzeugt, dass wir so sehr dicht an den ursprünglichen Plan herankommen, so dass wir ein modernes Schulzentrum bekommen, das für die nächsten Jahrzehnte gute weiterführende Schulen für Schenefeld bereitstellt.

Es bleiben zwei große Herausforderungen:

  • Wir werden sehr viel Geld ausgeben müssen. Die endgültige Zahl kennt noch niemand, aber wir haben die bestmöglichen Voraussetzungen geschaffen. Schenefeld wirtschaftet solide. Als einzige größere Gemeinde im Kreis haben wir seit 10 Jahren positive Haushalte, und wir haben in Erwartung dieses großen Projektes bereits mehr als 20 Mio. Euro in der Kasse.
  • Baustellen und Schulbetrieb passen nicht gut zusammen. Wir müssen Sorge tragen, dass der Unterrichtsbetrieb und anstehende Prüfungen möglichst wenig durch den Baubetrieb gestört werden. Das wird während der ganzen Zeit die andere große Herausforderung bleiben.

Fazit
Die Schenefelder Politik steht gemeinsam zu diesem wichtigen Projekt. Wir lassen uns auch durch große Schwierigkeiten nicht davon abbringen, gute Schulen für unsere Stadt zu bauen und zu unterhalten. Wir werden auch dieses Großprojekt stemmen.

Wir GRÜNE sind seit vielen Jahren ganz vorne dabei, alle unsere Schulen fit zu machen. Das wird auch in Zukunft so bleiben.

 

Schenefeld hat ein integriertes Klimaschutzkonzept (IKK)!

In der abschließenden Debatte um das IKK in der vorigen Ratsversammlung wurde das Spannungsfeld, in dem wir uns befinden, sehr deutlich. Die Klimaveränderungen verlaufen erheblich negativer, als es alle Klimamodelle bisher vorhersagen. Sie sind ein globales Problem und betreffen den gesamten Lebensraum auf der Erde. Es geht im Kern darum, das Allerschlimmste für uns, unsere Kinder und Enkel zu verhindern.

Die andere Seite des Spannungsfeldes ist die berechtigte Sorge, dass die erforderlichen Maßnahmen uns überfordern. Die Sorge, dass Industrie und Gewerbe den Umstieg auf fossilfreies Wirtschaften nicht schaffen und der Umstieg auf klimaneutrale Wärme die Gebäudebesitzer*innen finanziell überfordert.

Klimaschutz wird enorme Mittel auf allen politischen Ebenen erfordern. Da ist von Billionen Euro für Deutschland die Rede. Ja, das ist richtig. Richtig ist aber auch, dass Deutschland fossile Brennstoffe wie Kohle, Gas und Öl im Wert von mehr als 60 Milliarden Euro im Jahr importiert. Das macht dann über 15 Jahre auch eine Billion Euro. Eine Billion Euro, die in die weitere Zerstörung unserer elementaren Lebensgrundlagen investiert wird.

Zum konsequenten Klimaschutz gibt es keine verantwortbare Alternative. Aber wir müssen in jedem Schritt klug und überlegt vorgehen. Wir können jeden Euro nur einmal ausgeben. Daher muss jede Maßnahme effektiv wirken und Geld und Ressourcen müssen effizient eingesetzt werden.

Klimaschutz kann nur erfolgreich sein, wenn nicht nur die Gutwilligen und die Weitsichtigen mitmachen – es braucht uns alle für den Erfolg. Doch Menschen strengen sich nur dann an, wenn sie Chancen auf Erfolg sehen. Wenn die Latte zu hoch hängt, versucht niemand mehr zu springen. Darum:

Fangen wir an, in vielen überschaubaren Schritten zügig und nach besten Kräften das IKK umzusetzen. Verschwenden wir keine Zeit damit, immer neue Jahreszahlen festzulegen. Wir müssen gemeinsam nach den effizientesten und wirksamsten Wegen suchen, klimaneutral zu werden, und dabei alle einbeziehen. Alles andere wäre verantwortungslos.

Hier geht es zum Integrierten Klimaschutzkonzept der Stadt Schenefeld.

Fortschritt bei der Jugendsportförderung

Die Stadt Schenefeld fördert den Jugendsport der ortsansässigen Vereine. Neben einem Betrag für jede*n Jugendliche*n gibt es in der Jugendsportförderung auch einen Sockelbetrag für jeden Verein. Dieser war bisher je nach Anzahl der Jugendlichen im Verein gestaffelt. Zur Stärkung der kleinen Vereine wurde nunmehr beschlossen, einen Fixbetrag von 500 Euro jährlich an jeden Verein zu leisten.

 

Soviel für heute!
Eure/Ihre Grünen Schenefeld