ENDLICH: EINE LÖSUNG FÜR DEN HOLTKAMP

Es ist eine Lösung für den Dauerkonflikt mit dem Autoverkehr im Holtkamp in Sicht: In einem Gespräch mit der Verkehrsaufsicht des Kreises Pinneberg wurde deutlich, dass es für den Holtkamp nur eine genehmigungsfähige Lösung gibt: Die Bürgermeisterin bittet die Verkehrsaufsicht, den Holtkamp zwischen Husbargen und Stadtgrenze Hamburg in einen Wirtschaftsweg für den land- und forstwirtschaftlichen Verkehr mit dem Zusatz „Anlieger frei“ umzuwidmen. Damit blieben der Tennisclub und die wenigen Anwohner im Holtkamp weiterhin mit dem Auto erreichbar und alle anderen wären illegal unterwegs.

Eine Grundskepsis bleibt natürlich. Schon heute ist das gesamte Teilstück zwischen dem Tennisclub und der Stadtgrenze Hamburg für den motorisierten Verkehr gesperrt. Dennoch findet man auf den angrenzenden Parzellen parkende Autos und Autofahrer*innen mit interessanten und kreativen Begründungen.

Und hier der Antrag, der mit sehr breiter Mehrheit im Hauptausschuss der Stadt Schenefeld angenommen wurde:

„Die Fraktion der Grünen beantragt, den Lösungsvorschlag des Kreises Pinneberg aufgreifend, den Holtkamp zwischen Husbargen und der Stadtgrenze Hamburg in einen Wirtschaftsweg für den land- und forstwirtschaftlichen Verkehr mit dem Zusatz „Für Anlieger frei“, umzuwidmen.

Eine weitere Beantragung von Tempo 30 für den Holtkamp wird vorhersehbar am Veto der unteren Verkehrsaufsicht scheitern. Jedoch machte der Kreis Pinneberg den Vorschlag, den Holtkamp in einen Weg für die Land- und Forstwirtschaft umzuwidmen. Der Verkehr zum Tennisverein und den wenigen Anliegern kann durch den Zusatz „Für Anlieger frei“ gesichert werden. Dann wäre aller andere Kraftverkehr illegal und könnte konsequent sanktioniert werden. Voraussetzung für eine Wirksamkeit wäre eine höhere Kontrolldichte für einen ausreichend langen Zeitraum.“